Der Kameruner Yves sitzt auf seinem Weg nach Europa wie so viele Migrant*innen lange in Marokko fest. Dann schafft er doch den Sprung nach Spanien. Acht Jahre war er unterwegs – und nun lebt er auf der Straße ohne Arbeit und Geld. Zu Hause warten all jene Menschen, die ihm etwas bedeuten: Seine Schwester Annie, die seit seinem Fortgehen die Familie zusammenhält, sein kleiner Bruder, der darauf hofft, dass Yves ihn nach Europa holt, und der alte, kranke Vater, der erwartet, dass sein Sohn Medikamente schickt.
Die Filmemacherin Melanie Gärtner reist nach Kamerun mit Videobotschaften von Yves an seine Familie und seinen besten Freund. Doch bei all der Erleichterung über das Lebenszeichen werden Erwartungen neu geschürt, schließlich hat Yves es ins gelobte Europa geschafft. In den Augen seiner Familie kann nur er ihr Leben zum Besseren wenden. Eine harte Bürde für Yves – er darf nicht scheitern! |